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Mit einer liebevoll gestalteten und durchdachten Kinderkarte bieten Sie Eltern ein Auswahlkriterium für Ihren Gastrobetrieb an und vermitteln den Kids das Gefühl, ernst genommen zu werden. Sie können dadurch Ihre Zielgruppe erweitern, treue Gäste gewinnen und Top-Bewertungen erzielen. Denn das spricht sich rum!
Den ganzen Artikel lesen Sie im Servisa Magazin 180/Juli 2021.
Sie sind seit fast elf Jahren Küchenchef im All-inclusive-Familotel Sonnenpark, das bis zu 1.000 Essen am Tag produziert. Was haben Sie in der Zeit über die Vorlieben ihrer jüngsten Kundschaft gelernt?
Die Klassiker sind immer beliebt, von Nudeln über Currywurst bis Fischstäbchen. Bei kleineren Kindern Pfannkuchen und Milchreis, Ältere mögen auch schon mal ein Steak. Die Kinder finden es toll, dass sie sich selbst an unserem Kinderbuffet bedienen können und fühlen sich dabei ganz erwachsen. Selbst das Gemüse auf dem Kinderbuffet wird gegessen.
Wie bringen Sie Abwechslung auf den Teller?
Wir haben einen 14-Tageplan. Pommes gibt es höchstens zweimal die Woche. Wir haben Themenabende, z. B. amerikanisch mit Burgern, Spareribs usw. oder italienischen Abend mit Pizza, Pasta etc.
Worauf muss man bei der Kinderverpflegung achten?
Ich sehe auf Kinderkarten nie Gemüsebeilagen. Packen Sie auch mal ein paar Brokkoliröschen oder Rohkost dazu! Das ist kalkulationsmäßig überschaubar. Ansonsten: Gemüse nicht tot kochen, nicht zu viel Fett verwenden, nicht zu stark würzen und sich bei der Präsentation der Speisen Mühe geben.
Stefan Döring, Küchenleiter im Familotel Sonnenpark
Familotel Sonnenpark in Willingen
Mehlspeisen kommen gut bei Kids an, z. B. Pfannkuchen oder Waffeln. Hier: Kaiserschmarrn-Tartelettes mit Vanillasauce.
Nudeln gehen immer: von Lasagne über Maultaschen bis zu Käsespätzle. Hier zu sehen: bunter Schupfnudelsalat.
Beliebt bei kleinen Händen: Mini-Backfischburger (Foto) oder Fish & Chips. Auch Lachs mit Nudeln oder in Mini-Quiches schmeckt Kindern.