Volle Fahrt voraus

In den 90er-Jahren hatten Franz und Elfriede Bindl einen stillgelegten Skilift im Bayerischen Wald übernommen. Ostern 1998 eröffneten sie mit Partnern auf dem Gelände eine Sommerrodelbahn mit Biergarten. Fortan wuchs das „voglwuide Freizeitland“, das rund 200.000 Besucher pro Jahr anzieht und eine wichtige Rolle als Zugpferd für den Tourismus in der Region spielt. 

Das Herzstück bilden die je 1.000 Meter langen Rodelbahnen Bayerwald-Coaster und Bayerwald-Bob sowie „Da voglwuide Sepp“, Bayerns längste Achterbahn. Fast jedes Jahr kommen neue Attraktionen dazu, von Abenteuergolf und Aussichtsturm über Flying Fox, Streichelzoo und diversen Spielplätzen bis hin zu Bumper-Booten. „Mein Mann ist der kluge Kopf hinter den Ideen. Ich bin die Treibende, die sagt: Jetzt machen wir das. Eine gute Konstellation“, erklärt Elfriede Bindl.

Der Betrieb zählt mittlerweile sechs gastronomische Angebote: das Egidi-Stüberl mit Biergarten, die Schmankerlwerkstatt und die Crêpes-Terrasse, zwei Eisstände sowie Bazis Burgerbude. Die kulinarische Bandbreite reicht von Suppen, Currywurst, Brezen, Schnitzel, Pizza und Burgern bis hin zu Kuchen und Süßspeisen. In der Küche stehen keine Profiköche, sondern Hausfrauen - daher wird hier auch fast alles hausgemacht.
Seit dem Start ist Service-Bund Mitglied Troiber dabei und liefert zweimal in der Woche Lebensmittel nach Sankt Englmar. 

Die größten Herausforderungen für den Freizeitpark sind die Wetterabhängigkeit und die Personalsuche, denn von Ostern bis Anfang November benötigt die Rodelbahn über 90 Mitarbeiter. 
„Wir sehen am Feedback unserer Gäste, dass sie erkennen, dass ein Herz dahintersteckt, und das macht uns stolz“, freuen sich die Bindls. 
Was es zum Saisonstart 2024 Neues gibt? Das ist noch streng geheim – aber die nächste Innovation kommt bestimmt.

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