Pumpkin Pie - ein Gericht und seine Geschichte
Pumpkin Pie
... ist ein traditioneller Kuchen der US-Küche, der besonders gern zu Halloween, Thanksgiving und Weihnachten vor allem zum Nachtisch serviert wird. Aus Butternut-Kürbis-Mus, Ei und Kondensmilch bzw. Sahne wird eine puddingartige Masse hergestellt, die als Füllung dient. Diese wird mit Zimt, Ingwer, Gewürznelke, Muskatnuss oder auch Kardamom gewürzt und hat einen intensiven Geschmack. In eine Pie-, Tarte- oder Springform wird ausgerollter Mürbeteig gegeben und mit der Kürbismasse gefüllt. Der Pie wird im Ofen so lang gebacken, bis die Füllung gerade fest ist, sich aber noch keine Kruste gebildet hat. Der abgekühlte Pie wird in der Regel mit gesüßter Schlagsahne serviert.
Kürbiskuchen entstand im 17. Jahrhundert aus der Adaption einheimischer Kürbisgerichte durch die Kolonisten in Nordamerika. Ein britisches Kochbuch aus dem Jahr 1675 enthielt das erste aufgezeichnete Rezept. In hiesigen Breiten ist der Pie gar nicht so bekannt. Es ist ein echt amerikanisches Rezept, und es gibt kein Pendant in der Küche des europäischen Festlands. Auch weil Gemüse bei uns höchstens als geschmacksneutraler Feuchtigkeitsspender in einem Kuchen landet. Schön gekühlt ist der Pumpkin Pie ein toller Nachtisch für herbstliche Menüs und ganz sicher für ein Halloween-Special!