JOJO Broiler Bar

JOHO Broiler Bar mit ganz viel Herz

von Anna-Lena Walter
© JOHO Broiler Bar
Die JOHO Broiler Bar verhilft einem typischen DDR-Gericht zu neuer Beliebtheit. Wie der Restaurantname bereits verrät, dreht sich hier alles um das Grillhähnchen. Im Fokus stehen Regionalität, Saisonalität und Teamspirit. Das Konzept geht auf: Bereits nach zwei Jahren eröffnet im Februar 2023 die fünfte Filiale mit Blick auf die Ostsee ­­ und das ist erst der Anfang.

Ein Besuch auf dem Darß

Es geht weit rauf in den Norden. Immer entlang der A20, vorbei an Rostock, rauf auf die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst an den südlichsten Zipfel der Ostseeküste in Mecklenburg-Vorpommern. Das Ziel ist die JOHO Broiler Bar in Prerow. Vorbei an zahllosen Hotels und Campingplätzen führt der Weg bis an die Dünen. In direkter Strandlage lockt die Broiler Bar Jung und Alt zum Genießen von Burgern, Fischbrötchen, Salaten und natürlich Broilern. Mirko Leesch, Leiter des operativen Geschäfts sagt: „Uns ist wichtig, dass das Geflügel artgerecht und friedlich aufgezogen wird, denn das schmeckt man auch.“ Deswegen bezieht die JOHO Broiler Bar ihre Hühner und Eier vom Hof Bimöhlen in der Nähe von Bad Bramstedt. Hierleben neben Hühnern auch Rinder und Schweine. Allein die Broiler Bar in Prerow nimmt dem Hof rund 700 Kilo Hähnchen pro Woche ab. Pro Tag verlassen circa 80 gegrillte Broiler als halbe (700 Gramm) oder Viertel (250 Gramm) beziehungsweise Brust (250 Gramm) die Küche.

In der JOHO Broiler Bar dreht sich alles um das Grillhähnchen
In der JOHO Broiler Bar dreht sich alles um das Bio-Grillhähnchen.
© JOHO Broiler Bar

Der perfekte Snack für einen heißen Strandtag

Saisonale Gerichte in der JOHO Broiler Bar
Neben ganzen Hähnchen gibt es in der JOHO Broiler Bar auch Salate und Burger.
© JOHO Broiler Bar

Regionale Produzenten unterstützen

Auch NFS Nordischer Food Service zählt zu den regionalen Partnern. Die Gebietszentrale aus der Nähe von Rostock liefert rund 80 Prozent der benötigten Food- und Non-Food Produkte an das Restaurant. Hier kommen pro Woche kiloweise frische Pommes, Falafel Pattys, verschiedene Salatmischungen und vieles mehr zusammen. „Besonders stolz sind wir auf unsere hauseigenen Saucen-Kreationen“, berichtet Küchenchef Ronny Ehrke-Miedbrodt. Hier arbeitet NFS mit der „frische Werkstatt“ aus Schwarzenbek bei Hamburg zusammen. Der 44-Jährige sagt: „Wir haben einen hohen Anspruch an unsere Produkte. Die Qualität muss einfach stimmen. Die Experten der frische Werkstatt kreieren deswegen speziell für uns zum Beispiel die beliebte Trüffelmayonnaise oder unsere spezielle JOHO-Sauce.“

Einsatz mit viel Freude

Koch Erke-Miedbrodt und Mirko Leesch
Am Standort in Prerow auf dem Dars hat Küchenchef Ronny Ehrke-Miedbrodt das Zepter in der Hand (li.). Mirko Leesch ist der Leiter des operativen Geschäfts und hat alle Zweigstellen der JOHO Broiler Bar im Blick.
© Service-Bund

Spürbarer Teamgeist

Im Reich von Küchenchef Ronny unterstützen ihn vier feste Küchenmitarbeiter plus eine Küchenhilfe. Im Service arbeiten sechs feste Mitarbeiter plus Saisonkräfte. „Natürlich haben auch wir mit Fachkräftemangel zu tun, aber wir bieten unseren Mitarbeitern attraktive Konditionen, wie feste Stunden und Urlaubstage an, so haben unsere Kräfte Planungssicherheit“, so der Küchenchef. Leesch ergänzt: „Wir handhaben das Miteinander fair und kollegial.“ Das sich die Mitarbeitenden wohlfühlen spürt auch der Gast schon beim Betreten der einladenden Restaurantterrasse. Mit einem herzlichen Lächeln begrüßt Servicekraft Peggy jeden Kunden. Auf der Terrasse finden 100 Gäste Platz. Neben der Terrasse finden die Gäste gemütliche Liegestühle, wo sich besonders Familien gern mit ihren Kindern niederlassen zum Essen niederlassen. Mirko Leesch weiß: „Wir haben ein schönes Produkt und einen super Teamspirit – das spüren unsere Gäste und kommen gern wieder, denn in jedem unserer Lokale steckt Herzblut drin.“

Mit viel Liebe zum Detail

Das Herz als Symbol spiegelt sich auch zum Teil in der Dekoration des modern gestalteten Lokals wider. „Für jede Filiale arbeiten wir mit den Hamburger Küchenfreunden zusammen. Wir möchten, dass das Interieur Wiedererkennungswert hat. Der industrielle Stiel gepaart mit viel Holz macht unsere Lokale zu gemütlichen Hinguckern.“ Hinzukommt, dass der Besitzer Jonas Holtz Wert auf die beste Lage legt. Da er selbst aus Born auf dem Darß stammt, kennt er natürlich die Gegend wie seine eigene Westentasche. Seine erste eigene Firma gründete Jonas Holtz (34) vor über zehn Jahren. Heute gehören dem Top-Unternehmer drei Holdings mit fast 300 Mitarbeitern. Sein erstes Geld verdiente er mit dem Montagebau von Solaranlagen. Als sich ihm Anfang 2020 die Gelegenheit bot die „Alte Fischkiste“ in Prerow von seinem Onkel zu übernehmen, war die Idee zur JOHO Broiler Bar geboren. JOHO steht übrigens für Jonas Holtz. Nur sechs Monate später erstrahlte die Alte Fischkiste im neuen Look. Hilfreich zu Coronazeiten war und ist das Ausgabenfenster, dass schon die Kunden des Vorgänger-Lokals rege nutzten. „So konnten wir öffnen und unsere Gäste im Außer-Haus-Geschäft mit unseren leckeren Broilern und Strandsnacks verköstigen,“ so der Chefkoch. In kürzester Zeit kamen weitere Standorte in Rostock, Zinkst und Warnemünde hinzu. Die Perlenkette zieht sich durch ganz Mecklenburg-Vorpommern. Und weitere Kettenglieder sind in Kühlungsborn und in Trassenheide auf Usedom geplant. Leesch erläutert: „Wir suchen immer nach der exquisitesten Lage, denn bei uns dürfen sich die Gäste rundum entspannen. Neben bestem Essen und kühlen Drinks soll einfach auch der Ausblick das Herz erfreuen.“ Abgerundet wird das Angebot der jeweiligen Standorte mit individuellen Cocktailkarten und Eventreihen.

Der perfekte Platz an der Sonne

JOHO Broiler Bar Terrasse
Mit Blick auf die Düne schlemmen, dass geht in der JOHO Broiler Bar in Prerow wunderbar.
© JOHO Broiler Bar

Saisonalität großgeschrieben

Das hochwertige Gastronomiekonzept geht auf und doch arbeitet das JOHO-Team beständig an neuen Ideen. Im eigenen Shop finden Kunden einige Signature-Produkte, wie den Skin Gin – JOHO Edition, das JOHO Gewürzsalz und die hauseigene JOHO Sauce. Das Restaurant spendet pro verkauftem Produkt übrigens einen Euro an die Gemeinde zum Erhalt der Strand- und Dünenanlagen auf dem Darß. Mirko Leesch resümiert: „Wir möchten dazu beitragen den Darß als Tourismusziel noch attraktiver zu gestalten und so für Wachstum in der Region sorgen. Da haben alle etwas davon.“

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Anna-Lena Walter
Redakteurin
Anna-Lena Walter
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