So geht Deutschland essen

WIE DEUTSCHLAND ESSEN GEHT

von Katrin Lang
© Adobe Firefly
Der durchschnittliche Gastronomiebesucher in Deutschland ist jung, geht mindestenseinmal im Monat mit Partner oder Familie und am liebsten beim Italiener essen.Zu diesen Ergebnissen kommt eine Umfrage im Auftrag des Bayerischen Zentrumsfür Tourismus (BZT)* unter 18- bis 74-Jährigen.

Die spannenden Ergebnisse im Einzelnen

• 18-39-Jährige gehen öfter auswärts essen als ältere Teilnehmer.

• Etwa ein Viertel geht mindestens einmal in der Woche oder häufiger auswärts essen, weitere 28 Prozent mindestens einmal im Monat.

• Davon 59 Prozent mit dem Partner, 56 Prozent mit der Familie, 44 Prozent mit Freunden und je 10 Prozent allein oder mit Kollegen (Mehrfachnennungen möglich).

• Wichtigste Gründe: Preis-Leistungs-Verhältnis (73 Prozent) und Gemütlichkeit/Ambiente (63 Prozent), bei Jüngeren sind auch Online-Tischreservierungs-Optionen und Kinderfreundlichkeit wichtige Faktoren.

• Italienische Küche auf Platz 1 (64 Prozent Zustimmung), es folgen deutsche/regionale Küche, asiatische und griechische Küche.

• 16 Prozent essen nie oder „so gut wie nie“ auswärts – u. a. aus finanziellen Gründen.

• 52 Prozent der Befragten gehen wegen der Preissteigerungen in der Gastronomie seltener essen.

• Lieferdienste: 1 Prozent der Befragten nutzt sie täglich, 12 Prozent ein- bis mehrmals die Woche, 18 Prozent mindestens einmal im Monat und 34 Prozent gar nicht.

Dabei gibt es große Altersunterschiede: 30 Prozent der 18 bis 29-Jährigen bestellen mind. einmal wöchentlich Essen, dafür tun das 61 Prozent der 60-69-Jährigen und 74 Prozent der 70- bis 74-Jährigen nie.

*Bevölkerungsrepräsentative Umfrage im Rahmen des Forschungsprojekts zur Zukunft des Wirtshauses, Marktforschungsinstitut GfK im Auftrag des Bayerischen Zentrums für Tourismus (BZT). Befragung von 2024 Männern und Frauen im Alter von 18 bis 74 Jahren am 11. und 12. Januar 2024. Infos aus dem Fachmagazin innovation food 2024.

So geht Deutschland essen
© Stephanie Syfus für Service-Bund
Katrin Lang
© Service-Bund/Dani Rodriguez
Interesse? Wir beraten Sie gerne!
Katrin Lang
Redaktion
Katrin Lang
© Service-Bund/Dani Rodriguez

Das könnte Sie auch interessieren

Trend 2025: Hot 'n' Spicy
Scharf ist das neue Umami – denn was früher vor allem in der asiatischen oder lateinamerikanischen Küche zu Hause war, erobert neue kulinarische Gefilde. Der Trend „Hot & Spicy“ bringt Pfeffer, Chili, Szechuan Pfeffer & Co. in ungewohnten Kombinationen: Ob feurige Rubs fürs Steak, scharfer Honig auf Grillgemüse oder Chili-Glaze– mutige Grillmeister verpassen Klassikern jetzt den extra Kick. In dieser Rezeptstrecke zeigen wir, wie Schärfe beim BBQ nicht nur die Zunge kitzelt, sondern Gerichten Tiefe, Spannung und Charakter verleiht. Bereit für Glut mit Geschmack? Dann wird’s jetzt richtig heiß!
 
WAHNSINNIG ERFOLGREICH
Wer mitten in der Pandemie das komplette Stadioncatering im Sportpark Rohnhof | Thomas Sommer – der Heimat der SpVgg Greuther Fürth – übernimmt, muss entweder komplett wahnsinnig sein oder einen Plan haben. Auf Friedel Hentrich trifft vielleicht beides zu, denn der Koch und Inhaber der Catering-und Eventfirma „Keepers and Cooks“ nahm genau dieses Angebot an.
Zwei Trucks, tausend Ideen
Wenn 1,5 Millionen Besucher über den Hamburger Hafengeburtstag schlendern, kommen sie unweigerlich am Foodtruck von Sean O’Sullivan und seinem Team vorbei. Als Teil der bergmanngruppe sind große Straßenfeste ihr tägliches Geschäft. Sie arbeiten, wenn andere feiern. 
Charme, Historie und ein bisschen Luxus
Wer in Mainz ein modernes und elegantes Business- und Konferenzhotel mit fantastischem Blick sucht, trifft mit dem Hyatt Regency eine exquisite Wahl. Hohe Qualitätsstandards und ein persönlicher Gästekontakt sind dabei selbstverständlich. Und auch das kulinarische Angebot kann sich sehen lassen. Culinary Director Gordon Blume gewährte dem Servisa Magazin einen exklusiven Blick hinter die Kulissen. 
slash Magazin slash UMFRAGE: WIE DEUTSCHLAND ESSEN GEHT