Eine Reihe historischer Gebäude vor einem Fluss.

Urbanes Flair in der Altstadt

von Max Demling
© HENRII Group
Mitten in der Bamberger Altstadt begeistert das HENRII mit kreativer und hochwertiger Küche bei stilvollem, urbanem Ambiente. Hinter dem Erfolg stehen zwei junge Unternehmer, die mit Leidenschaft und einem engagierten Team ihre Visionen verwirklichen.

Mit seiner gut erhaltenen Altstadt gehört das historische Bamberg im bayerischen Oberfranken zum Unesco-Weltkulturerbe. Überschaubar und gemütlich liegt die Kleinstadt am Fluss Regnitz und beeindruckt ihre Besuchenden mit einer einmaligen Mischung aus mittelalterlicher und barocker Architektur. Das alte Mühlenviertel befindet sich direkt im Zentrum und beheimatet ein echtes gastronomisches Goldstück. Direkt am, fast schon im Wasser gelegen findet man das HENRII – Restaurant, Tagesbar und Vinothek zugleich. Von der geräumigen Terrasse aus kann man auf das berühmte Alte Rathaus blicken. Währenddessen generiert im Fluss darunter eine 15 Tonnen schwere Turbine Energie für hunderte Haushalte.

Andreas Pickel und Max Beughold vor dem HENRII
Andreas Pickel und Max Beughold: Geschäftsführer im HENRII
© HENRII Group

It's all about the people: 
Die Menschen im HENRII

Seit der Gründung im Jahr 2019 arbeiten die beiden Geschäftsführer Andreas Pickel und Max Beughold gemeinsam an ihrem Herzensprojekt – und das äußerst erfolgreich. Als die zugehörige Immobilie einige Jahre zuvor saniert und zur gastronomischen Nutzung ausgeschrieben wurde, setzte sich das Team mit seinem Konzept gegen eine Reihe von Mitbewerbenden durch. Damals war Andreas Pickel noch Küchenchef im HENRII. Zu diesem Zeitpunkt gründete Beughold das Unternehmen mit einem anderen Partner, der mittlerweile wieder ausgestiegen ist. Der erste Plan für das HENRII klingt recht simpel: „Wir wollten erstmal alles an Energie reinhauen, um eine richtig gute Küche zu bieten. Die Leute sollten nach Hause gehen und sagen: Das Essen war geil!“, so Andreas Pickel. Über die Jahre hat man im HENRII alle Prozesse angepasst und perfektioniert.

Auf den ersten Blick wirkt das Team um Andreas Pickel und Max Beughold, beide Anfang 30, noch sehr jung: „Man sucht sich einfach seinesgleichen. Wenn man in der Gastro etwas von Null aufbauen will, dann braucht man Leute, die absolut engagiert sind, Leistungen über den ‚normalen‘ Rahmen hinaus zu bringen. Am Anfang waren das viele Leute aus dem eigenen Freundeskreis“, so  Andreas Pickel. Weil Erfahrung, Konstanz und Ruhe für ein wachsendes Team aber unerlässlich sind, nimmt die Diversität im HENRII stetig zu: „Unsere Aufgabe ist es mittlerweile, die richtigen Leute an die richtigen Stellen zu setzen, damit sie erfolgreich sein können.“

Bevor er für die Küche im HENRII verantwortlich war, durchlief er die klassische Laufbahn: Aufgewachsen in einer Gastrofamilie absolvierte er zunächst seine Kochausbildung in einem fränkischen Kurhotel. Die anschließende Station in einem Hamburger Sternerestaurant bezeichnet er selbst als die prägendste Zeit seiner Karriere: „Ich habe dort alles über meine heutige Arbeitsweise und -einstellungen gelernt.“ Anschließend zog es ihn für ein Studium am Culinary College in die USA, kurze Zeit später für ein Jahr nach Spanien. Zurück in der Heimat arbeitete Pickel schließlich als Küchenchef in einem kleinen italienischen Restaurant und sammelte erneute Erfahrungen in der Sternegastronomie. Heute ist er mehr Manager als Koch.

Eine gemütliche Terasse vor dem Restaurant, in den Glasscheiben spiegelt sich die Altstadt.
© HENRII Group
Ein stilvoller Gastraum, blau bezogene Stühle, dunkles Holz und eine Betonsäule, die Tische sind schlicht eingedeckt.
© HENRII Group
Ein gedeckter Tisch im HENRII: dunkles Holz, schlichte Kristallgläser, silbernes Besteck und weiße Servietten.
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It's all about the customer:
Orientierung am Gast

Das HENRII verfolgt mit Absicht kein klares kulinarisches Konzept: „Es war immer unsere Devise, möglichst gastorientiert zu arbeiten und uns nicht einzuschränken. Diese Anpassungsfähigkeit ist uns enorm wichtig. Wir fragen uns ständig, was unsere Gäste wollen, denn für die machen wir das und denen muss es auch schmecken.“
Gewisse Dinge sind im HENRII aber fest verankert: Mit einem Josper-Holzkohlegrill werden hier diverse Steak-Cuts in höchster Qualität zubereitet. Auch die hausgemachte Pasta ist bekannt und beliebt. Mit einer Teigrührmaschine und verschiedenen Matrizen wird sie frisch im Haus produziert. Zu den absoluten Topsellern gehören deshalb sowohl Rinderfilet als auch Pasta mit Meeresfrüchten.

„Die Zutaten sind bei uns meist klassisch, aber jedes Gericht hat einen modernen Twist“, fasst Andreas Pickel zusammen. Er ist noch immer stark in die kreativen Prozesse eingebunden und kümmert sich persönlich um die monatlich wechselnde Speisekarte. Neben Klassikern wie Steak und Pasta finden sich immer wieder neue Vorspeisen, vegane Gerichte, Fischgerichte und Desserts im Menü. Auch die umfangreiche und erlesene Weinkarte weiß zu beeindrucken. Hier stimmt einfach das Gesamtpaket aus Essen, Service und Ambiente: „Man kann das HENRII zu jedem erdenklichen Anlass besuchen und bekommt immer etwas Leckeres in verlässlich hoher Qualität.“

Ein aufgeschnittenes Tomahawk Steak am Knochen.
© HENRII Group
Hausgemachte Pasta mit Meeresfrüchten und Kirschtomaten.
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Rinderfilet vom Grill, darüber Meersalz
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Neugierig geworden?

Noch mehr über das HENRII und seine kleine Schwester - das Pizza-Konzept Henrietta - lesen Sie in der Februar-Ausgabe des Servisa Magazins.

Verschiedene neapolitanische Pizza
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Max Demling
Junior Content Editor
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