
Champions League in der Betriebsgastro

Ausgewogen und authentisch
Das heißt für die Gäste des Betriebsrestaurants: es gibt nur frisches Essen, kein Artikel ist vorgefertigt oder enthält Zusatzstoffe. Wenn es z.B. Rindfleisch gibt, kommt das von einer Rinderhälfte, die Schack und sein Team zweimal im Jahr zusammen zerlegt. Serviert wird dann alles from-Nose-to-Tail. Die Philosophie, naturbelassene Produkte mit Handwerk zu kombinieren und möglichst nachhaltig zu arbeiten, spiegelt sich auch in Roberto Schacks Mitgliedschaft beim Europäischen Köche-Netzwerk Euro-Toques wider. Diese exklusive Gemeinschaft von Köchinnen und Köchen setzt sich im Sinne der Verantwortung für nachfolgende Generationen und eine ökologische und gesunde Verarbeitung natürlicher Lebensmittel ein. Ziel des Vereins ist es, zu einer ausgewogenen Ernährung beizutragen und den ursprünglichen Geschmack von Lebensmitteln erlebbar zu machen, sowie europäische kulinarische Traditionen zu bewahren. Auch der Service-Bund ist seit 2024 stolzer Unterstützer bei Euro-Toques.
Ein Lebenslauf für gutes Essen
Wie alles zusammenkam, dass der Küchenmeister heute genau das macht, was er machen möchte, beschreibt er so: „Für mich gab es nie etwas anderes. Schon als kleines Kind war ich gefühlt immer mit meiner Oma zusammen in der Küche, und ich wollte auch nie Astronaut oder etwas anderes werden“, schmunzelt Roberto Schack. Nach seiner mittleren Reife begann er mit noch nicht ganz 16 Jahren seine Ausbildung im Restaurant Engelshof in Geseke. Mit einem Mentor im Rücken, schaffte er es schon in jungen Jahren zu Kreismeisterschaften beim Achenbach-Pokal, auf internationale Kochevents und nach Abschluss der Ausbildung bis in die Küche von Jörg Müller nach Sylt. 2013 kam er dann zum Ausflugslokal „Das gastliche Dorf“ in Delbrück, wo er schnell zum Küchenchef wurde. Seine Vorstellungen und Herangehensweise durfte er auch hier schon umsetzen -allerdings im größeren Stil: „Wir haben bis zu 300 Essen à la carte, und dazu noch das Bankettgeschäft rausgeballert mit Hochzeiten und Geburtstagen. Da musste man auch Abstriche machen, da ging es nicht, komplett alles selbst zu machen“, berichtet er. Das änderte sich mit der Anstellung im BeVau Kitchen & Lounge.



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