
Paniert, frittiert, fantasielos? Kinderküche geht auch anders!
Nur zehn Prozent aller Speisen enthalten Gemüse
Nur ein Viertel aller 456 angebotenen Gerichte wurde positiv bewertet. Als Beilage besonders beliebt sind, wenig überraschend, Pommes. Gemüse kam nur in ca. zehn Prozent der Speisen vor. Drei Viertel aller Gerichte wurden neutral bis negativ bewertet. Der Bericht der Verbraucherzentralen kritisierte überdies süße Zugaben wie Eis, Gummibärchen oder Softdrinks in den Speisekarten.

Positive Beispiele: Fisch, Gemüse, Vollkorn
Als positive Beispiele fielen nur wenige Gerichte auf, zum Beispiel: Kleines Lachsfilet mit Erbsen, Möhren und Ofenkartoffeln, Maishähnchenbrust mit Gemüse und Kartoffelstampf oder Vollkornnudeln mit Tomatensauce und Parmesan. Punkte gab es für frische Gemüsebeilagen, mageres Fleisch ohne Panade und fettarme Zubereitung. Ebenfalls positiv hervorgehoben wurden Ideen wie der leere „Räuberteller“, Ausmalbilder auf Speisekarten oder kreative Namen für die Gerichte.

Mehr Vielfalt, bitte
Die Empfehlung der Verbraucherschützer: mehr Vielfalt durch Gerichte mit Gemüse (als Wahloption, zum Beispiel in Form von Rohkost, Salat oder Ofengemüse), Hülsenfrüchten oder magerem Fleisch, Pommes nur als Ausnahme, Obst als Nachtisch und kleinere Portionen regulärer Gerichte für Kinder anbieten. Dies könne einen Wettbewerbsvorteil für Gastronomen bringen, das kulinarische Erlebnis für Familien deutlich verbessern und damit zur Gästezufriedenheit beitragen.
Quelle: foodservice.de (Juni 2025)
Die Top-5 der Kindergerichte
1. Schnitzel (32 %)
2. Pasta (23 %)
3. Fleisch-Nuggets (21 %)
4. Pommes mit Ketchup/Mayo (13 %)
Quelle: foodservice.de (Juni 2025)
Die Top-5 der Kindergerichte
