Mehrwert in den Ursprungsländern schaffen

SOURCER steht für einen ganzheitlich nachhaltigen Ansatz. Es geht um mehr als den Verzicht auf Pestizide, faire Löhne und biologisch abbaubare Verpackungen.

Wir möchten mit der Marke SOURCER tatsächlichen Mehrwert im Ursprung schaffen und auf die individuellen Bedürfnisse der lokalen Bevölkerung eingehen. Gemeinsam mit den Einheimischen wollen wir Lösungen für die aktuellen Herausforderungen in den Ursprungsländern unserer Produkte finden.

So haben wir den Neubau einer Schule im äthiopischen Wush Wush unterstützt. Das alte Schulgebäude war einsturzgefährdet und die Kinder unserer SOURCER WILD Kaffeebauern können nun wieder sicher zur Schule gehen.

Aktuell fördern wir den Bau einer Baumschule für Kakaosetzlinge in der Dominikanischen Republik. Dort können die SOURCER Kakaobauern zukünftig nachhaltig angebaute Kakaopflanzen kaufen und sich weiterbilden lassen.

Schule im äthiopischen Wush Wush
Im neuen Schulgebäude, mit vier Klassenzimmern mit Steinwänden und festem Boden, können nun alle Kinder in der Region wieder beschult werden.
© Sourcer

Schulprojekt im äthiopischen Wush Wush

In der äthiopischen Region Kaffa liegt der Ort Wush Wush. Der Neubau einer Schule hat dort bis zu 1.000 Schülern echte Zukunftsaussichten geschaffen. Die ländliche Region ist zwar reich an Natur, zählt aber zu einer der Ärmsten des Landes. Für Kinder zwischen sechs und 14 Jahren bestanden die Schulgebäude nur provisorisch. Nur etwa die Hälfte der schulpflichtigen Kinder konnte den Unterricht besuchen, denn während der Regenzeit war eines der Gebäude teilweise zusammengebrochen und nicht mehr nutzbar. Zudem hatten die Klassenräume keinen festen Boden. Das 2018 ins Leben gerufene Projekt soll langfristig die Analphabetenrate in der Region senken und den Kindern ihr Recht auf Bildung ermöglichen. In zwei Schichten dürfen die Kinder dort wichtige Grundlagen für ein selbstbestimmtes Leben lernen.

Altes Schulgebäude
Altes Schulgebäude: Einfachste Bauweise, teilweise einsturzgefährdet und ohne feste Böden
© Service-Bund
Neues Schulgebäude
Neues Schulgebäude: Stabile Bauweise, witterungsbeständig, gemauerte Wände und feste Böden
© Service-Bund
Geschlechtergetrennte Toiletten auf dem Gelände der Schule
Geschlechtergetrennte Toiletten auf dem Gelände der Schule
© Service-Bund

 Zusätzlich wurden auf dem Schulgelände ein Brunnen und geschlechtergetrennte Toiletten, die sonst in Äthiopien nicht selbstverständlich sind, gebaut.

Im Gegensatz zu anderen Projekten wurde diese Initiative von Einheimischen ins Leben gerufen. Diese hatten angefangen Geld zu sammeln und sich selbstständig für den Neubau der Schule eingesetzt. Nachdem sie einen Teil des benötigten Geldes zusammen hatten, sind die Bauern auf den Ansprechpartner der Marke SOURCER WILD vor Ort, Kinfe Mamo, und später auf Florian Hammerstein (Original Food GmbH) und den Service-Bund zugegangen. Schnell war klar, dass man sich an einem einzigartigen Projekt auf jeden Fall beteiligen möchte. Denn oftmals ist es schwierig, wenn Hilfs-Projekte in Europa gestartet werden, ohne die Menschen vor Ort mitzunehmen.

Sourcer Engagement
© Sourcer
Sourcer Kakaopflanzen
© Service-Bund

Förderung einer Baumschule für Kakaosetzlinge in der Dominikanischen Republik

In der Dominikanischen Republik unterstützt Sourcer aktuell die Errichtung einer Baumschule. In Yamasa, eine Stunde nördlich von Santa Domingo, sollen u. A.für die SOURCER Kakaobauern Kakaopflanzen gezüchtet werden, die 100% biologisch sind und nach Fairtrade Kriterien angebaut werden.

In der Baumschule wird sowohl die Anzucht der Jungpflanzen stattfinden als auch die Pfropfung, wobei neues Saatmaterial direkt vor Ort angezüchtet wird. Außerdem wird auf der Anlage auch ein Versammlungsgebäude für die Kooperative gebaut. Dieses soll unter anderem genutzt werden, um die lokalen Kakaobauern zum nachhaltigen Anbau von Kakao zu schulen.

Baumschule für Kakaosetzlinge
Vor Beginn der Bauarbeiten wurde das neu erworbene Gelände in Augenschein genommen und vermessen.
© Service-Bund
Baumschule für Kakaosetzlinge
In einer benachbarten Baumschule werden bereits Jungpflanzen herangezogen, die im kommenden Jahr nach in die neue Baumschule zügig nach Yamasa gebracht werden können.
© Service-Bund
Baumschule für Kakaosetzlinge
© Service-Bund

Aktuell findet die Vorbereitung des gesamten Geländes für den Bau der Baumschule statt. So wird beispielsweise ein lebendiger Zaun aus hohen Pflanzen errichtet, um Verschmutzungen durch Pestizide von angrenzenden Grundstücken zu vermeiden. Außerdem wird das Areal gründlich gereinigt und erste Wege werden angelegt. Zeitgleich findet die detaillierte Planung des Geländes statt und in einer weiteren Baumschule in der Region werden schon die ersten Jungpflanzen herangezogen, damit sie später zügig und auf kurzem Weg nach Yamasa überführt werden können.

Ziel ist es die Baumschule 2023 einzuweihen. Seien Sie gespannt, wir werden Sie diesbezüglich auf dem Laufenden halten!

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